Neuzugänge, Nachwuchs
von TGW_Webadministrator
Name, Neuzugänge, Nachwuchs: So geht es bei den Basketballerinnen der QOOL Sharks Würzburg jetzt weiter
Die Basketballerinnen der TG Würzburg dürfen ihren Teamnamen behalten. Die Verantwortlichen wollen noch mehr auf den eigenen Nachwuchs setzen. Und in die erste Liga.
ie vergangene Saison verlief für die Basketballerinnen der TG QOOL Sharks Würzburg in der Zweiten Bundesliga Süd der Frauen aufgrund lange bestehender Abstiegssorgen alles andere als plangemäß. Erst in der Abstiegsrunde sicherten sich die Würzburgerinnen, die die reguläre Saison als Vorletzte beendet hatten, ein weiteres Jahr in der zweithöchsten Spielklasse.
Da Trainerin Janet Fowler-Michel, Abteilungsleiter Ferdinand Michel und der neue Assistenztrainer Michael Wiegand mittelfristig aber einen Aufstieg in die Erste Bundesliga (DBBL) anpeilen, möchten sie im Sportzentrum Feggrube schon jetzt die passenden Rahmenbedingungen für die bevorstehende Spielzeit 2024/25 schaffen, die voraussichtlich Ende September starten wird.
Investitionen in den Basketball-Stützpunkt Würzburg
Dazu soll gehören, die Einnahmen zu steigern und die Spieltage noch besser zu organisieren. "Wir wollen unsere Heimspieltage noch professioneller aufziehen", sagt Abteilungsleiter Michel. Der namensgebende Sponsor va-Q-tec, der mit einem Produkt im Mannschaftsnamen wirbt, bleibt den Basketballerinnen der TG Würzburg erhalten. "Es wird sich ein bisschen was ändern. Wir werden uns insgesamt breiter aufstellen, aber wir erwarten keine Einbrüche", erklärt Michel. Ihm sei wichtig, dass Gelder nicht nur in das Zweitliga-Team, sondern auch in den Nachwuchs des Vereins fließen. Michel nennt als ein Beispiel, dass mehrtägige Lehrgänge für die Jugendteams notwendig seien und finanziert werden müssten: "Wir brauchen Investitionen in die Nachhaltigkeit unseres Stützpunktes", fordert er.
Mit sechs Leistungsträgerinnen kann Trainerin Fowler-Michel auch in der nächsten Saison rechnen. Neben Kapitänin Johanna Michel und Rückkehrerin Marja Wahl werden auch Paula Wenemoser und Antonia Fuchsbauer als erfahrene Spielerinnen den Sharks zur Verfügung stehen. Dazu kommen Flügelspielerin Elina Timoschenko und Aufbauspielerin Mia Wiegand aus der Jugend, die in der vergangenen Saison sowohl noch in der Nachwuchs-Bundesliga (WNBL) als auch schon mit den Frauen spielten und nun fest zum Kader der Würzburgerinnen zählen.
Drei Neuzugänge stehen fest, eine Kanadierin fehlt noch
Dazu kommen drei Neuzugänge: Courtney Curtis und Marie Ulshöfer, beide ehemals DJK Bamberg, sowie Melina Aigner aus München schließen sich den Sharks an. Außerdem suchen die Verantwortlichen noch eine Kanadierin für ihren Kader. Auch wenn sie bislang noch keine neue "Importspielerin" gefunden haben, zeigt sich Abteilungsleiter Michel zuversichtlich: "Wir werden in der Sache diese oder nächste Woche Vollzug melden können."Der Kader soll diesmal deutlich kleiner als zuletzt ausfallen und nur noch aus einem festen Stamm von 14 Spielerinnen bestehen. Denn Michel macht auch die vielen Spielerinnen im Kader für die Abstiegssorgen der vergangenen Runde verantwortlich: "Durch die ständigen Änderungen konnte sich kein richtiges Team bilden, keine Konstanz entstehen", erklärt er.
Die nicht fest besetzten Kaderplätze sollen an junge Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs gehen. Dafür kommen besonders Spielerinnen infrage, die in den Jugendnationalteams auf sich aufmerksam machen. Neben Mia Wiegand (U16) und Laura Jordan (U15) spielen auch Elina Timoschenko und Chanel Ndi (beide U18) in Auswahlmannschaften.
Würzburger Spielerinnen beim 3x3-Basketball erfolgreich
Zusammen mit Janet Fowler-Michel, die auch Bundestrainerin der deutschen U-18-Juniorinnen ist, befanden sich Ndi und Timoschenko vor kurzem auf einem Lehrgang im südbadischen Steinbach. Währenddessen nutzen Wenemoser, Michel, Ulshöfer und Curtis die Sommerpause, um 3x3-Basketball zu spielen.
Bei dieser vom Streetball abgeleiteten Variante spielen je drei Spielerinnen oder Spieler pro Team auf nur einen Korb. Wenemoser spielt im 3x3-Basketball diese Woche in Bukarest ihr erstes Nations-League-Turnier mit der U-21-Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes. Curtis, Michel und Ulshöfer haben sich mit ihrem Sieg bei der Hanseatic Streetball Championship am 29. Juni für die deutsche Meisterschaft qualifiziert.
Quelle: MainPost