Nach der Schmach in Höchberg haben die Handball-Herren der TG Würzburg sich bei der favorisierten zweiten Mannschaft der TG Heidingsfeld deutlich besser verkauft. Am Ende zahlten sie trotzdem wieder Lehrgeld. 

Nach knapp 14 Minuten konnten die Gäste zum ersten Mal ausgleichen (6:6). Zuvor deutete vieles wieder auf einen Fehlstart hin, den die Zuschauer der TGW aus den letzten Spielen gewohnt waren. Doch die Mannschaft von Trainer Georg Hönninger, die diesmal in gelben Trikots auflief, zeigte ihre bisher wohl beste Saisonleistung, ging vorne in die Nahtstellen und verteidigte hinten deutlich besser als zuletzt. Nach einer zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Führung der Gäste, schafften es die Heidingsfelder kurz vor der Pause, vermehrt Lücken in der Abwehr zu reißen und den Spielstand zum zwischenzeitlichen 15:13 zu drehen. 

Traurigerweise liefen die TGWler diesem Rückstand bis zum Abpfiff hinterher. Zwar nahmen sie den Kampf an und spielten über die volle Distanz munter mit, doch die Gastgeber ließen den Puffer nicht schmelzen. Nach jedem versenkten Ball, hatten die Heidingsfelder sofort eine Antwort parat. Nicht zuletzt Peter Scheuplein hielt die Würzburger mit einer perfekten Quote vom Punkt lange im Rennen. Doch auch das reichte nicht und der letzte Siebenmeter zum 30:25 eine halbe Minute vor Abpfiff  bildete den Schlusspunkt der Partie.